Brazilian Jiu-Jitsu: 1914 immigrierte der Japanische Jiu-Jitsu Meister Esai Maeda nach Brasilien und unterrichtete Carlos Gracie, den Sohn eines hochrangigen Politikers im Jiu-Jitsu. Er und seine Brüder eröffneten 1925 die erste Jiu-Jitsu Akademie in Brasilien. Einer der Brüder, der heute noch lebende Helio Gracie, der nur knapp über 60 kg wiegt, entwickelte das japanische Jiu-Jitsu weiter zu einer Kunst, wie man stets die Kraft des Gegners im Bodenkampf nutzen und somit auch einen weitaus stärkeren Gegner besiegen kann. Das Brazilian Jiu-Jitsu wurde damit revolutioniert und zu einer "weichen Kampfkunst". Dass diese auch funktioniert, bewies er in zahlreichen Kämpfen gegen weitaus schwerere Gegner, die z.T. zur Weltelite der Jiu-Jitsu Kämpfer gehörten.
Maeda demonstriert BJJ
In den 80er Jahren kam die Familie der Gracies, die über eine große Zahl sehr guter Kämpfer verfügt, in die USA und forderte die dort bekannten Größen der anderen Kampfkünste zu sogenannten „Free Fights“ heraus. Sie gewannen alle Kämpfe mit ihrem überlegenen Bodenkampf. Seit damals verbreitet sich das Brazilian Jiu-Jitsu über die ganze Welt und die Beliebtheit von Free Fights als Wettkampfsport nimmt ständig zu. Wer heutzutage realistische Selbstverteidigung oder Free Fight unterrichtet, muss zwingend über große Fähigkeiten im Brazilian Jiu-Jitsu verfügen.
Dabei kämpft diese Sportart gegen den blutigen Ruf, den ihr fälschlicher Weise die Presse verliehen hat: beim Free Fight (oder Cage Fight, Vale Tudo, Pancrace, Shidokan u.v.a.m.) gibt es wie bei anderen Kampfsportarten auch ein festes Reglement, um die Gesundheit der Sportler zu schützen.
Dabei wird aber durch alle Distanzen hindurch gekämpft, d.h. Kicks, Schläge, Clinch und Bodenkampf werden zu einer einzigen Kunst verbunden, so wie das früher auch im Jiu-Jitsu und Kung Fu gewesen war. 1994 führte Andreas Hoffmann mit Hilfe von Meister Rickson Gracie das Brazilian Jiu Jitsu in Deutschland ein. Bis zum Jahre 2000 leitete Andreas Hoffmann die deutsche Niederlassung der Rickson Gracie Familie. Master Rickson Gracie leitet heute die Jiu-Jitsu Global Federation https://www.jjgf.com
Großmeister Flavio Behring (9. Dan Rotgurt) unterrichtete Andreas Hoffmann vom Purple Belt bis zum Schwarzgurt dritten Grades. Andreas Hoffmann vertrat Großmeister Flavio Behring bis November 2014 und baute das Behring Jiu Jitsu in Dänemark und Deutschland auf. Großmeister Flavio Behring verbreitet sein Jiu Jitsu unter www.flaviobehring.com
Seit 2014 intensiviert Andreas Hoffmann die Teilnahme an BJJ Wettkämpfe. In dieser Entwicklung beschäftigt er sich viel mit der Evolution des BJJ. GM Flavio Behring hat seinen Schwerpunkt im "Old school Selbstverteidigungs" BJJ, deswegen trennen sich die Wege freundschaftlich im November 2014 und Andreas Hoffmann schließt sich dem 8 fachen Weltmeister Robson Moura und seinem Wettkampfteam an. Robson Moura Brazilian Jiu Jitsu Association